Chronik

1960

An einem Sommerwochenende im Jahre 1960 standen einige Freunde an der Theke in einer kleinen Kneipe in Hochkirchen. Es gab die tollsten Einfälle, die in die Tat umgesetzt werden sollten. Einer davon war, einen karnevalistischen Stammtisch zu gründen.
Am Sonntag, den 23.10.1960 wurde die Idee in die Tat umgesetzt und der Stammtisch von sieben Männern gegründet: Emil Graf, Josef Cremer, Manfred Brebeck, Josef Luppus, Jakob Kreuer, Johann Mennen, Martin Kalb. Alsdann stieß auch Josef Kreuer hinzu.
Erster Baas des Stammtisches war Emil Graf, zu seiner Seite standen Manfred Brebeck als Geschäftsführer, Josef Cremer als Literat und Johann Mennen als Kassierer. Der erste Beitrag betrug monatlich 3,00 DM.
Alle vier Wochen wurde ein gemütlicher Abend in der kleinen Kneipe veranstaltet und die Mitgliederzahl stieg im ersten Jahr auf zwölf an.

1961

wurde dann in unserer Stammtischrunde zünftig mit vielen Hochkirchenern Karneval gefeiert. Alles spielte sich in der kleinen Kneipe am Zuckerberg ab.

1962

Nach der Etablierung starteten wir 1962 mit unserem proklamierten Prinzen Rolf Kreuer den ersten Karnevalszug durch Hochkirchen.

1963

folgte ihm dann Josef Kreuer mit Hiltrud Brebeck und Hanni Graf. Wir stellten in diesem Jahr die einzige Tollität der Gemeinde Rodenkirchen und wurden erstmalig in das alte Rathaus eingeladen.
Da wir den Stammtisch weiter ausbauten war unsere kleine Kneipe für Veranstaltungen zu klein geworden. In diesem Jahr stellten wir mit freundlicher Unterstützung der Firma Barrawasser erstmalig ein Zelt auf, welches mit 600 Leuten bis auf den letzten Platz ausverkauft war und feierten im Oktober schon traditionell unser Gründungsfest. Auch unser Karnevalszug gewann durch mehrere in Eigenleistung gebaute Wagen an Länge und Schönheit.

1964

Im Jahre 1964 wurde der erst 19 Jahre alte Peter Schmalholz als Prinz Peter proklamiert. Seine zwei Prinzessinnen waren Annemie Kommers und Helga Winnen. Die Inthronisation oblag unserem Bürgermeister Kalscheuer.
Eines unserer Ziele war es auch schon in frühen Jahren, die Jugend an unser Kölsches Brauchtum heranzuführen. Aber auch die älteren Mitbürger wollten wir dabei nicht vergessen. Als Ergebnis organisierten wir unsere erste Seniorensitzung.
Vorbereitet und Durchgeführt wurde der Nachmittag mit unseren eigenen Kräften. Die damals 90-jährige Carola Schmidtke stand hier an vorderster Front. Die Ältestenehrung übernahm unser Bürgermeister. Unser Karnevalsumzug wuchs weiter Größe und Bedeutung, so dass auch die Nippeser Bürgerwehr erstmalig mitging.

1965

Im Jahre 1965 wurde die Umwandlung von Stammtisch zur Karnevalsgesellschaft beschlossen. Damit verbunden waren die Aufnahmen in den Karnevalsverband Köln-Land, heute Rhein¬ Erft und Bund Deutscher Karneval.
Auch in diesem Jahr stellte die KG mit Hans Cremer einen Prinzen für die Gemeinde.
Im Rodenkirchener Gertrudenhof wurde der 34-jährige Hans Cremer zu Hans 1. proklamiert.
Mit seinem Motto wünschte er den Närrinnen und Narren “vill Spaß an d’r Freud”.

1966

war es für uns schwierig einen Prinzen zu finden. In der Adventszeit hatte unser Kandidat kurzfristig abgesagt. Aber am zweiten Weihnachtstag stand dann die Glücksgöttin zu Seite – natürlich in gepflegter Kneipenmanier an der Theke – und bescherte uns mit Josef Zirwes einen Prinzen, der erste Nichtreiter als Tollität. Es gab wie die anderen Jahre zuvor auch einen Rathausempfang, aber mit noch drei Tollitäten aus der Gemeinde Rodenkirchen. Zu unserer Seniorensitzung wurden erstmalig auch auswärtige Künstler eingeladen. Die Gage bestand aus ein paar Glas Bier – Kölsch. Die Bewirtung der Gäste lag in den Händen unserer Frauen, dem späteren “Schrubber – Ballett”.
Unserem Gründungsvorstand wurde zum wiederholten Male das Vertrauen ausgesprochen. Neu hinzu kam Franz Gottwald als Vize-Präsident. Durch die Bebauung der Rodenkirchener Straße verabschiedete sich auch unser Zeltplatz. Die Veranstaltungen wurden in die jetzige Adlerstrasse verlegt.

1967

Der erst zwanzig jährige Karl-Heinz Dietz übernahm 1967 die Regentschaft als Karnevalsprinz. Seine Prinzessinnen waren Jutta Müller und Monika Vossel. Unser Karnevalsumzug fand nach wie vor noch nur im Ortsteil Hochkirchen und am Karnevalssonntag statt und stand unter dem Motto “Macht Euch Freud”. In diesem Jahr feierten wir unsere erste Sessionseröffnung am 11.11. wo unser Prinz für die nächste Session vorgestellt wurde.

1968

Die Narrenherrschaft als Prinz 1968 übernahm Werner Schubert mit seinen Prinzessinnen Brigitte Batschaft und Gudrun Hauptvogel. Zum vierten Male in Folge luden die Reiter zur Proklamation in den Getrudenhof nach Rodenkirchen ein und erfreuten sich wiederum an einem ausverkauften Haus. Erstmalig zogen die Karnevalisten in das neue Rathaus in Rodenkirchen ein. Zu unserem Oktober-, oder Gründungsfest zählten wir 700 Besucher. Mittlerweile war aus diesem Fest eine vorgezogene Karnevalssitzung geworden. Unser Präsident konnte Prominenz aus Wirtschaft und Politik zu dieser Veranstaltung begrüßen. Josef Kreuer stellte sein Amt als Schatzmeister zur Verfügung, ihm folgte Paul-Heinz Klein.
Auf unserer 11. im 11. – Feier stellten wir den Prinzen für das Jahr 1969 vor. Es war Jürgen Münchberg. Zu seiner Seite die Prinzessinnen Katharina Münchberg und Renate Berner. Wieder mussten wir einen neuen Veranstaltungsort suchen, da der Zeltplatz einem Supermarkt wich und wir zogen mit unseren Veranstaltungen nach Rondorf in das Haus Füssenich.
Da der Hochkirchner Gisbert Brovot zur gleichen Zeit Prinz im großen Kölner Dreigestirn war, stattete dieser uns einen Besuch ab. Da unsere Betagtensitzung immer größeren Anklang fand, mussten wir einen neuen Veranstaltungsraum finden. Die Aula der neuerbauten Anne-Frank-Grundschule gab dafür die neue Bleibe. Unser Vorstand wurde abermals bestätigt und so konnten diese mit den Planungen zum 10-jährigen beginnen.

1969

kam dann ein Saalwechsel und wir führten zum ersten Male eine Proklamation im Haus Füssenich in Rondorf durch.

1970

Die Eröffnung der Jubiläumssession 1970 fand am 11.11.1969 im Saale Füssenich statt.
Das Narrenvolk wurde von Prinz Karl Wenzl angeführt. Erstmalig stand ihm nur eine Prinzessin zur Seite, seine Frau Luci Wenzl.
Die Gästeschar beim Empfang im Rodenkirchener Rathaus wurde immer zahlreicher. An dem Empfang nahmen mittlerweile Prinzen aus Rodenkirchen, Meschenich und Hochkirchen teil. Im Herbst wurde dann unser großes Gründungsfest zum 10-jährigen gefeiert. Es
stellte alles bisher Dagewesene in den Schatten und man konnte meinen das der Karneval für diese drei tollen Tage vorverlegt wurde.

1971

Das Prinzenpaar 1971 mit Prinz Peter Thelen und seiner Gattin Prinzessin Christel Thelen stiftete der KG die erste Standarte, die im Rondorfer Saal geweiht wurde.
In unserem Geschäftsführenden Vorstand wurden Manfred Brebeck und Josef Kremer durch Werner Kaiser als Geschäftsführer und Jürgen Münchberg als Literat ersetzt.

1972

Im olympischen Jahr 1972 starteten wir die Session unter dem Motto” Trimmt üch fit, die Olympiade kütt”. Mit Horst Bremer und seiner Gattin Inge hatten wir wieder ein Ehepaar als Prinz und Prinzessin gefunden. Die Proklamation fand wiederum im Saal Füssenich statt.
Bei warmen Frühlingstemperaturen lief der Hochkirchner Sonntagszug zum 11. Mal. Zwanzig Festwagen, viel Fußvolk und acht Kapellen machten diesem zum größten unserer bisherigen Vereinsgeschichte. In diesem Jahre wurde die langersehnte Sporthalle der Anne-Frank-Grundschule fertig gestellt und wir weihten diese mit unserem Oktoberfest ein.
Die Gesellschaft war stetig angewachsen und wir gründeten einen Senat.

1973

Die Proklamation 1973 fand in der Turnhalle der Adlerstrasse statt. Proklamiert wurde Heinz Pleis, zur Seite stand seine Tochter Jane als Prinzessin. Durch die Dorfgemeinschaft Rondorf/Hochkirchen/Höningen wurde unserem Prinzen eine Prinzenkette durch Peter Repgen überreicht.
In diesem Jahr starteten wir unsere erste Herrensitzung. Hinzugesellten sich ein Kostümball und unsere schon traditionelle Betagtensitzung für Bürger aus Rondorf, Hochkirchen und Hönningen. Die Orte Rondorf und Hochkirchen waren sich langsam nähergekommen, welches an der weiteren Bebauung, aber auch an den Präsidenten der Gesellschaften lag. Die Herren Konrad Repgen (Löstige Öhs), Emil Graf (Reiter) und Peter Repgen als Vorsitzender der Dorfgemeinschaft trafen sich zu einem gemeinschaftlichen Gespräch, die getrennten Karnevalsumzüge in den Ortschaften nun zu einem noch größeren Umzug zusammenzulegen. Nach kurzen überdenken waren sich die Präsidenten der beiden Karnevalsgesellschaften einig, dass ein gemeinsamer Umzug eine Bereicherung für beide Ortsteile darstellt.

1974

Ab dem Jahr 1974 veranstalten nun die beiden Karnevalsgesellschaften den Rosenmontagsumzug in den Ortsteilen Rondorf und Hochkirchen. Auch der Wunsch des Bürgermeisters nach einem einzigen Prinzen oder Dreigestirn in der gesamten Gemeinde Rodenkirchen fand Anklang. Ein Festkomitee wurde gegründet unter der Führung des Reiterpräsidenten Emil Graf. Nun sollten abwechselnd aus den Ortsteilen Rondorf, Hochkirchen, Rodenkirchen, Weiß und Sürth die Dreigestirne gestellt werden. Das erste Dreigestirn stellte die Karnevalsgesellschaft “Der Reiter”. Die Proklamation fand in der Aula des Gymnasiums in Rodenkirchen statt. Das Trifolium waren als Prinz Rico Müller, als Bauer Hans Wilhelmi und als Jungfrau Gerd Schnurbusch.

1975

Die Eröffnungsfeier zu Session 1975 fand in der Aula der Anne¬ Frank Grundschule statt. Die Gesellschaft hatte mittlerweile über 80 männliche Mitglieder.
Auch in diesem Jahr feierten wir unser Gründungs-/Oktoberfest, Herrensitzung, Betagtensitzung und Kindernachmittag.
Der Vorstand setzte sich in dieser Zeit wie folgt zusammen: Präsident Emil Graf, Vizepräsident Franz Gottwald, Schatzmeister Paul Heinz Klein, Geschäftsführer Werner Kaiser, Literat Jürgen Münchberg, Josef Körfgen blieb Senatspräsident.

1976

Auch in der Session liefen unsere vorbereiteten Veranstaltungen hervorragend ab. In diesem Jahr konnten wir ein eigenes Vereinsheim errichten. Von der alten Schule in Meschenich hatten wir einen Schulpavillion erworben, der zunächst unter Einsatz aller Mitglieder der KG abgebaut und anschließend auf einem angemieteten Grundstück in Hochkirchen, am Weißdornweg wieder aufgebaut werden musste. 1977 feierten wir hier unseren Sessionsauftakt.

1977

In diesem Jahr mussten wir auch unsere bis dato genutzte Holzbühne durch eine Stahlkonstruktion ersetzen, die für unsere Herren-, Prunk- und Betagtensitzung in der Turnhalle genutzt wird.

1978

Bei den Neuwahlen im Jahr 1978 wurde unser bestehender Vorstand bestätigt und um Manfred Frommont als Zeugwart ergänzt. Auch in diesem Jahr waren unsere Veranstaltungen gut besucht.
Der gemeinsame Rosenmontagszug blieb allen Teilnehmern lange in Erinnerung und ging als Regenzug in die Vereinsgeschichte ein.

1979

Im Jahre 1979 begannen wir mit den Vorbereitungen zu unserem 20-jährigen Jubiläum.
Die KG wurde in das Vereinsregister eingetragen.
Zum ersten Male erfolgte eine Kranzniederlegung am Buß- und Bettag auf dem Rondorfer Friedhof für unsere verstorbenen Mitglieder.

1980

Im Jahre 1980 stellten wir nun zum zweiten Male das Dreigestirn der Gemeinde Rodenkirchen. Prinz wurde Paul-Heinz Klein, Bauer Dieter Steigmann und Jungfrau Manfred Frommont.
Die Proklamation fand in der Turnhalle der Anne-Frank-Grundschule statt. In diesem Jahr veranstalteten die Karnevalsgesellschaften Löstige Öhs und Der Reiter eine gemeinsame Herrensitzung, was für lange Jahre wieder eine Ausnahme bleiben sollte.
Uwe Andersen löste Jürgen Münchberg als Literat ab.

1981

Der gute Verlauf unserer Herrensitzung hatte sich auch im weiteren Umland herumgesprochen. Deshalb erschienen im Jahre 1981 zu dieser Veranstaltung zwei Busse aus Gummersbach.

1982

Wurde eine Gruppe Jugendlicher unter Führung von Hermann Josef Nied in die Gesellschaft aufgenommen. Fortan besaß die Gesellschaft nun eine sich selbst organisierende Jugendgruppe
Durch den Besucherrückgang auf unserem Oktoberfest verzichteten wir ab 1982 auf diese Veranstaltung und führten erstmalig eine Kindersitzung durch. 400 Kinder mit ihren Eltern konnten wir als Gäste begrüßen.

1983

Auch im Jahr 1983 fanden wieder öffentliche und Vereinsinterne Veranstaltungen wie in den Vorjahren statt. Werner Kaiser trat vom Posten des Zugleiters zurück, sein Nachfolger wurde Hilmar Schwarz.

1984

fand die 11. Herrensitzung statt. Wie in den Jahren zuvor konnten wir unsere treuen Anhänger und auch neue Gäste begrüßen, für die unser Literat ein begeisterndes Programm zusammengestellt hatte. Auch die Prunk- und Betagtensitzung hinterließen einen hervorragenden Eindruck.

1985

wurde unsere KG nun schon 25 Jahre alt. Zu diesem Anlass feierten wir am 05.01. unseren Festkommers. Schirmherr war der damalige Bürgermeister der Stadt Jan Brügelmann. Zahlreiche Vereinsmitglieder wurden mit Ehrenorden des KRE oder des BDK ausgezeichnet. Die Kindersitzung wurde erstmals von der Jugendgruppe der KG geleitet. Sie stellte den Elferrat mit ihrem Sitzungspräsidenten Hermann Josef Nied. Das Sommerfest fand zum ersten Male im Wendehammer am Zuckerberg statt und fand dort regen Zuspruch von jung und alt.
In diesem Jahr verstarb unser langjähriger Schatzmeister Paul Heinz Klein. Sein Sohn Paul Klein übernahm kurzfristig diesen Posten wurde aber bald durch Hans Schiemann abgelöst, der seinen Geschäftsführerposten an Hermann Fischer abgab.

1986

Leider wurde der Pachtvertrag für unser Grundstück am Großrotterweg gekündigt. Der Pavillon, der so gute Dienste geleistet hatte musste abgerissen werden, da auch kein Ersatzgrundstück zur Verfügung stand.
Unsere Veranstaltungen in der Session waren zu unserer Zufriedenheit besucht und wir konnten dieses Jahr beruhigt abschließen. Das nächste Jahr brachte erneut einen karnevalistischen Höhepunkt für unsere Gesellschaft.

1987

In der Session 1987 stellten wir zum dritten Mal das Dreigestirn in der Alt-Gemeinde Rodenkirchen. Prinz Ernst Wynen, Bauer Alfred Schwarze und Jungfrau Hermann Fischer führten uns und viele andere Jecke durch die Session. Der krönende Abschluss der Session war unser gemeinsam durchgeführter Rosenmontagszug. Viele tausend Jecke aus Köln und Umland waren vorbeigekommen und jubelten den Teilnehmern zu.

1988

Mit einem gut funktionierenden Vorstand, einem Senat, und einer Jugendgruppe starteten wir in die Session 1988. Auch in diesem Jahr waren unsere Veranstaltungen gut besucht. Unsere Vereinstour fand immer größeren Zuspruch und wir mussten das erste Mal einen zweiten Bus chartern.
Leider verstarb unser Vereinsmitglied Hermann Fischer.
Durch die gute Jugendarbeit der vergangenen Jahre konnte sein Amt mit dem Jugendleiter Hermann Josef Nied neu besetzt werden.

1989

Als unser langjähriger Senatspräsident Josef Körfgen sich im Jahr 1989 nicht mehr zur Wiederwahl stellte, wurde Hans Nussbaum zu seinem Nachfolger gewählt. Josef Körfgen wurde Ehrenpräsident des Senats.
Die an die Session anschließende Jahreshauptversammlung ergab folgenden Vorstand. Präsident: Emil Graf, Vizepräsident: Hans Schiemann, Geschäftsführer: Hermann Josef Nied, Schatzmeister Paul Klein und Literat Uwe Andersen.
Da in diesem Jahr keine weiteren Besonderheiten vorlagen, konnten wir uns bereits mit der Vorbereitung der Feiern unseres 30-jährigen Bestehens befassen.

1990

Gefeiert wurde in diesem Jahr unter dem Motto “Kunterbunt-30 Jahre jeit et rund”.
Durchgeführt wurden unsere Veranstaltungen wie Sommerfest, Sessionsauftakt, Herren-, Prunk-, Kinder-, und Betagtensitzung.
Marcus Becker folgte Hermann Josef Nied als Leiter der Kindersitzung. Die Jugendgruppe legte sich eine eigene Standarte zu, die sie aus dem Verkauf ihrer selbst gebastelten Orden finanzierte.

1991

Der Golfkrieg zu Beginn des Jahres 1991 brachte auch für den Karneval eine Krisenzeit. Es gab sogar Überlegungen, den Karneval in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen komplett ausfallen zu lassen. Schließlich wurden alle Saalveranstaltungen durchgeführt und man verzichtete nur auf den Straßenkarneval und die Karnevalsumzüge.

1992

Mit Ernst Schnitzer als Prinz, Heinz Klett als Bauer und Jochen Szemetat stellte die KG im Jahr 1992 ihr viertes Dreigestirn. Die Proklamation fand in einer ausverkauften Sporthalle statt und war umrahmt von einem Spitzenprogramm unseres Literaten Uwe Andersen. Unsere Veranstaltungen wurden um einen Kostümball ergänzt, der großen Anklang fand.
Unser unvergessener Literat verstarb in diesem Jahr.
Seine Arbeit übernahm kurzzeitig Jochen Szemetat, ihm folgte Delf Freitag.

1993

bestanden die Reiter 3 x 11 Jahre. “33 Johr vorbei, et zaubert wigger die Reiterei” war das Motto für die Session welches auf allen Veranstaltungen verkündet wurde.
Neuer Zugleiter wurde Heinz Günther Dickel, der Hilmar Schwarz ablöste. Am 26. September feierten wir unser närrisches Jubiläum.
Emil Graf, Gründer unserer Gesellschaft, nahm seinen Abschied von der Vereinsspitze und wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Sein Nachfolger wurde Manfred Frommont, Vizepräsident Hermann Josef Nied der gleichzeitig die Leitung unserer Veranstaltungen übernahm. Heinz Günther Dickel wurde Geschäftsführer und Ernst Schnitzer Schatzmeister.

1995

Das Sommerfest im Jahre 1995 fand erstmalig auf dem Schulhof der Anne-Frank-Grundschule statt. Der Platz am Wendehammer war mittlerweile zu klein geworden. Durch das größere Platzangebot konnten wir vor allem mehr Attraktionen für unsere kleinen Gäste bieten.

1996

Die Veranstaltungen in der Session 1996 ließen erkennen, dass das Interesse der Bevölkerung am Sitzungskarneval nachließ. Besonders durch die attraktiven Programme der stadtkölnischen Gesellschaften wurden viele Gäste auch aus den Vororten angelockt, auch wenn die Eintritts- und Bewirtungspreise den unserer Sitzungen um ein Mehrfaches übertraf. So waren neue Denkansätze gefordert.

1997

führten wir unseren Ordensappell gemeinsam mit der Karnevalsgesellschaft “Löstige Öhs” durch. Alle anderen Veranstaltungen führten wir in dieser Session noch alleine durch, aber es gab die ersten Denkansätze den Zuschauerschwund aufzufangen.
Jörg Maaßen löste Marcus Becker als Leiter der Kindersitzung ab.
Im Jahre 1997 gab es ein weiteres Novum in der KG. Am 13.01. stellten 13 Frauen einen Antrag in der KG aufgenommen zu werden. Bis dato war unsere Gesellschaft eine reine Herrengruppe, die Frauen waren zwar immer an unserer Seite aber Stimmrecht war ihnen verwehrt. Auf der Vorstands¬ und Beiratsitzung am 06.02.1997 wurde nach langem debattieren darüber abgestimmt, diese Antragsteller im Verein aufzunehmen. Der Beschluss war einstimmig und so erfreuen wir uns seit diesem Datum an unseren Frauen in der KG.

1998

führten wir mit der KG “Löstige Öhs” eine Kostümsitzung durch. Die gemeinsame Veranstaltung ließ erkennen, dass aller Anfang schwer ist und dass die Zusammenarbeit noch geübt werden muss. Trotzdem beschlossen beide Gesellschaften im kommenden Jahr eine gemeinsame Herren- und Mädchensitzung durchzuführen.
Heinz-Günter Dickel legte aus beruflichen Gründen sein Amt als Geschäftsführer nieder. Sein Nachfolger wurde Ernst Schnitze, Wanda Bönder übernahm den Posten der Kassiererin. Damit hatte sich erwiesen, dass unsere Frauen sehr schnell in die Vereinsarbeit integriert werden konnten.

1999

Die Session läuteten wir mit einer gemeinsamen Feier zum 11. im 11. in der Aula der Anne-Frank-Grundschule ein. Die gemeinsame Mädchen- und Herrensitzung fanden entgegen unserer Erwartungen nicht den Anklang in der Bevölkerung unserer beiden Dörfer. Die Zusammenarbeit für gemeinsame Veranstaltungen wurde gekündigt, da die Zeit für Zusammenschlüsse wohl noch nicht reif war. Zu erwähnen ist der Rosenmontagszug, der immer stärkeren Zulauf an Mitwirkenden und Publikum gefunden hat. Er wurde zum 25 Male unter der gemeinsamen Regie von Öhs und Reitern durchgeführt.

2000

stand unser 40-jähriges Jubiläum an. Die KG stellte in der Jubiläumssession ihr 5. und das bis dahin jüngste Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen mit einem Altersdurchschnitt von 33,33 Jahren.
Proklamiert wurden am 15.01.2000 unser Mitbegründer der Jugendgruppe Herrmann Josef Nied als Prinz Hermann der 1., Wjörk Hein als Bauer und Delf Freitag als ihre Lieblichkeit Delia.
Die ganze Session war ein riesen Erfolg und fand mit ihrem Festkommers zum 40. am 21.05. einen würdigen Abschluss.
Unser Vorstand hatte ebenfalls eine Umstrukturierung. Hermann Josef Nied wurde Präsident, Delf Freitag sein Vertreter, Jörg Maaßen übernahm das Amt des Literaten.

2001

führten wir unsere Veranstaltungen in gewohnter Manier durch.
Es war zu erkennen, dass es immer schwieriger wird Jugendliche für den Vereinskarneval zu gewinnen. Unsere Jugendgruppe hatte zwar immer noch einen Bestand von 10 Leuten, aber es wurde schwieriger neue Teenager für den organisierten Karneval zu gewinnen.
Unser Stolz ist aber nach wie vor die Frauengruppe, deren Mitgliederbestand stetig anwächst.

2002

Unser Start in die Karnevalssession 2002 feierten wir in der Gaststätte Treffpunkt in Rondorf. Über 80 Aktive und Inaktive Mitglieder fanden sich ein, um ihre Uniform von unserem Vorstand abnehmen zu lassen und den Sessionsorden zu empfangen. Im Januar veranstalteten wir unser Sitzungswochenende mit Kinder-, Herren- und Betagtensitzung. In diesem Jahr war bei uns an Hand der Besucherzahlen der Währungswechsel zu erkennen. War im Vorjahr der Euro noch gleich der DM gestellt, merkte man nun, dass man nur noch die Hälfte im Portemonnaie hat und sich so manch einer verkalkuliert hatte.

2003

War die Session 2002 von den Besucherzahlen eher mau, konnten wir in der Session 2003 wieder einen großen Zuwachs gewinnen. Denn unser Bestreben bestand weiterhin den Sitzungskarneval im Kölner Süden, besonders in den Ortsteilen Hochkirchen Rondorf aufrecht zu erhalten. Auch unsere Freunde aus Gummersbach kamen nach wie vor zu unserer Herrensitzung. Die Kindersitzung war wieder einmal bis auf den letzten Platz ausverkauft. Nur die Teilnehmerzahlen und – gruppen am Rosenmontagsumzug nahmen ab. Auf Rückfragen wurde uns bestätigt, dass dieses nicht am mangelnden Interesse, sondern am klammen werdenden Geldbeutel liegt.
Auch kamen wieder mehr Besucher zu unseren Veranstaltungen, aber nach wie vor erweist sich der Sitzungskarneval für unsere KG als Zubrotgeschäft und kann nur mit Hilfe der Einnahmen unserer Sommerfeste aufrechterhalten werden. Dennoch bleibt das Bestreben des Vereins, diese Tradition nicht zu brechen. Neben unserem Sitzungswochenende feierten wir unseren Ordensappell in der Gaststätte Treffpunkt, das Sommerfest auf dem Schulhof der Anne-Frank-Grundschule und einen Karnevalsball in der Aula der Schule.

2004

Auch in diesem Jahr führten wir alle unsere Veranstaltungen durch. Hervorzuheben ist mit Sicherheit der Sessionsauftakt. Waren in den vergangenen Jahren unsere Sessionsorden immer rechtzeitig fertig geworden, so ließ uns der Ordenshersteller in diesem Jahr im Stich. In Eigeninitiative fertigten und bastelten Wanda Bönder, Monika Lorbach und Delf Freitag einen Vereinssticker in Form eines Steckenpferdes, damit die Mitglieder nicht ganz “nackt” rumlaufen mussten. Dieser kam bei den Mitgliedern so gut an, dass man ihn heute noch an manchem Revier erkennt. Der Sessionsorden wurde dann im Januar vor der Kindersitzung an alle Mitglieder verteilt.

2005

veranstaltete die KG erstmals eine “Halloweenparty” im Pfarrsaal der katholischen Kirche. Die Veranstaltung kam bei der Bevölkerung so gut an, dass beim Aufräumen schon klar war diese für die nächsten Jahre im Veranstaltungskalender aufzunehmen.
Auch die Kindersitzung war wie auch die Jahre zuvor nahezu ausverkauft. Nur die Herrensitzung stagniert bei Ihren Besucherzahlen.
Unsere Literaten Jörg Maaßen und Claudia Freitag gaben sich die größte Mühe ein Spitzenprogramm aufzubauen und setzten dieses in die Tat um. Aber sie mussten sich auch die eine oder andere Absage der Kölner Spitzenkräfte einholen, die es bevorzugen in der Innenstadt zu bleiben um nur die ganz großen Sääle zu besuchen. Schade für unseren “Kleinen Gürzenich” in Hochkirchen.

2006

führten wir in gewohnter Manier unsere Veranstaltungen durch. Alle Appelle, Sitzungen, Feste und Bälle wurden einigermaßen gut besucht. Dank unseres Vorstandes hatten wir die letzten schwierigen Jahre überwunden und konnten wieder positiver in die Zukunft schauen.
Auf unserer Jahreshauptversammlung wurden gewählt: Präsident – Delf Freitag, Vizepräsident – Jörg Maaßen, Schatzmeisterin- Monika Lorbach, Geschäftsführer – Axel Linke, Literat – Claudia Koch.

2007

gehörte unsere Frauengruppe nun auch schon 10 Jahre zum Verein. Durch ihren Einsatz und auch ihr persönliches Auftreten in der Öffentlichkeit möchte kein Mitglied auf unsere “besseren Hälften” in der Gesellschaft mehr verzichten. Vergessen wollen wir aber nicht die Vorläufer, unser so genanntes “Schrubberbalett” Sie haben es erst möglich gemacht, so einen Zusammenschluss von Frauen in den Verein zu bringen. Rückwirkend gesagt: Herzlichen Dank.
Das Interesse an unserer Halloweenparty hat in diesem Jahr stark nachgelassen, so dass man beschloss diese aus dem Veranstaltungskalender heraus zu nehmen. Der Vorstand war sich aber sicher, eine Ersatzveranstaltung zu finden.

2008

veranstalteten wir mit der Pferdepension Lorbach erstmalig einen Almabtrieb mit Reitturnier. Dass so ein Spektakel in Köln wohl einzigartig ist war uns bekannt, aber keiner konnte Vorhersehen, wie diese durch die Bevölkerung angenommen wird. Alle unsere Vorstellungen wurden schon beim ersten Male weit übertroffen und es war klar, dass wir diese Veranstaltung auch in der Zukunft durchführen. Die Karnevalsveranstaltungen liefen in gewohnter Manier ab und verzeichneten einen kleinen Besucherzuwachs. Die Zuschauerzahlen an unserem gemeinsamen Vorortzug am Rosenmontag stiegen mit den letzten Jahren stetig an. Taten sich in den letzten Jahren noch einige Lücken am Zugweg auf, so waren diese in diesem Jahr verschwunden. Ebenfalls die letzten Baulücken, die für einige Zugteilnehmer für ihre Notdurft herhalten mussten, waren am Rande des Zugweges verschwunden.

2009

Seit Anfang 2009 setzten wir nun unsere Vorbereitungen für unsere Jubiläumssession 2010 um. Auf den Karnevalsveranstaltungen 2009, die alle reibungslos abliefen, machten wir schon ausreichend Werbung für unsere kommenden Veranstaltungen. Unser schon traditionelles Sommerfest am Pfingstsonntag auf dem Schulhof der Anne¬ Frank-Grundschule verzeichnete einen neuen Besucherrekord.
Der im Oktober stattgefundene Almabtrieb platzte aus allen Nähten. Zwar war das Zelt schon doppelt so groß organisiert und aufgestellt worden, aber dennoch war dieses zu klein. Nur durch den besonderen Einsatz unserer Mitglieder und Helfern der Pferdepension Lorbach konnten wir dem Besucherandrang standhalten. Dazu herzlichen Dank allen Helfern.
Am 04. Oktober wurde unser Dreigestirn für die Jubiläumssession im Hause Maaßen in Sürth vorgestellt.

2010

In unsere Jubiläumssession starten wir mit der Proklamation des 6. KG Dreigestirns, Rolf Richter als Prinz Rolf I., Sven Schwertel als Bauer Sven und Christian Wergen als Jungfrau Chrissi wurden am 08.01.2010 auf unserer Prunksitzung proklamiert. Sie gehen als jüngstes Dreigestirn in die Geschichte ein und lösen damit ihre Vorgänger aus dem Jahre 2000 ab. Andreas Richter übernahm erstmals die Leitung der Kindersitzung. Auf der Jahreshauptversammlung wurde Jörg Maassen zum 1. Vorsitzenden gewählt, sein Stellvertreter wird Rolf Richter.

2011

Nach der turbulenten Jubiläumssession 2010 kehrte etwas Ruhe ein. Die Planungen für die Sitzungsveranstaltungen im Jahr 2012 starteten schon früh im Jahr.

2012

Herrmann J. Nied gibt sein Amt als Sitzungspräsident ab. Er wird auf der Herrensitzung gebührend vom Publikum verabschiedet. Als Nachfolger wird Rolf Richter gewählt.
Die Gesellschaft ergänzt das Dreigestirn der Altgemeine Rodenkirchen mit Fritz Schatte als Bauer und Andreas Scheuss als Jungfrau.
Unser Ehren- und Gründungspräsident Emil Graf verstirbt am 07.03.2012 im Alter von 91 Jahren.
Wenige Tage nach unserer Sessionseröffnungsfeier, auf der er eine hohe Ehrung erfahren konnte verstirbt unser Ehrenmitglied Hilmar Schwarz.

2013

Ein Jahr der Neuerungen bricht an. Statt der traditionellen Herrensitzung, die auf Grund stetig schwindender Besucherzahlen nicht mehr durchführbar scheint, wird eine Kostümsitzung ins Leben gerufen. Die gut gefüllte Halle am Samstagabend bestätigte die Richtigkeit der Entscheidung. Die Kindersitzung, die nun auf den Sonntag abgehalten wurde, konnte die Besucher groß und klein kaum fassen. Zum ersten Mal Wurde die Kindersitzung von Martin Richter und Marcus Rura geleitet. Die traditionelle Betagtensitzung fand wie immer am Montagnachmittag statt. Vizepräsident Jörg Maassen legt sein Amt nieder, stattdessen wurde in der Jahreshauptversammlung Rolf Richter zum 1. Vorsitzenden und Christian Wergen zum 2. Vorsitzenden gewählt. Schatzmeisterin wird Tatjana Wettschereck, 2. Schatzmeisterin Monika Freitag. Delf Freitag bleibt Präsident.
Die Planungen für die kommende Session sind nicht sehr Erfolg versprechend, denn die Stadt Köln hat wegen Sanierungsmaßnahmen vorerst keine Nutzungsgenehmigung für die Turnhalle in Aussicht gestellt. Doch dies sollte sich im Oktober ändern und so bekamen wir die Nutzungsgenehmigung für die Turnhalle und unsere Literaten planten kurzerhand das Sitzungswochenende für die kommende Session.

2014

Auf Grund der kurzen Vorbereitungszeit, entschlossen wir uns eine Karnevalsparty den Pääds-Schüüre-Ball, anstatt der Kostümsitzung zu fahren. Ein kleines Programm so wie zivile Preise kam bei der Bevölkerung gut an. Die Kinder- und Betagtensitzung waren bis auf den letzten Platz ausverkauft. Unser Sommerfest fand am Pfingstsonntag, bei schönstem Wetter einen sensationellen Zuspruch.

2015

Nun ist es so weit, die Sanierung der Turnhalle steht an. Somit feierten wir zum letzten Mal in der “alten” Turnhalle unsere Karnevalsparty, die Kindersitzung so wie die traditionelle Betagtensitzung. Die Besucherzahlen waren auch dieses Jahr wieder einmal stark und somit viel es uns doch leichter als gedacht “unsere ALTE” Turnhalle zu verlassen. Nicht nur mit der Turnhalle war Schluss, auch den angemieteten Keller an der Turnhalle mussten wir räumen. Doch dank des großen Einsatzes durch unseren Geschäftsführer Axel Linke so wie von unserem Mitglied Bernhard Koch, bekamen wir eine eigens für uns angefertigte Garage an der Schule. Auch Petrus meinte es dieses Jahr gut mit uns und wir veranstalteten unser Sommerfest bei gefühlten 50 Grad im Schatten, trotzdem waren alle wieder da und feierten mit uns gemeinsam bis in die späten Abendstunden.

2016

Nachdem wir unsere Sessionseröffnung im November 2015 zum letzten Mal in der Gaststätte Treffpunkt veranstaltet haben, steht 2016 ein Jahr der Veränderungen an. “Unsere” Turnhalle wird auf Hochtouren saniert und steht somit wie geplant für diese Session nicht zur Verfügung. Doch das hält uns vom feiern nicht ab und wir veranstalten unsere Karnevalsparty so wie die Betagtensitzung in der Aula der Anne-Fran-Schule. Da die Aula keine 400 “Pänz” fasst, mussten wir unsere Kindersitzung leider dieses Jahr ausfallen lassen, aber für 2017 steht sie wieder fest im Kalender. Auf der Jahreshauptversammlung tritt unser Präsident Delf Freitag nach über zehn Jahren von seinem Posten zurück und lässt sich voller Vorfreude zum Literat aufstellen. Präsident und 1. Vorsitzender wird Rolf Richter, Vize Präsident und 2. Vorsitzender Stefan Walter, Schatzmeisterin bleibt Tatjana Wettschereck, 1. Geschäftsführer bleibt Axel Linke und der Geschäftsführende Vorstand wird durch Delf Freitag als Literat komplettiert. Auch in der Frauengruppe wurde eine “Verjüngung” eingeleitet, nach mehr als zwölf Jahren tritt Miriam Lux-Bloch von ihrem Amt als Frauensprecherin zurück, Nina Bloch wird die Nachfolge antreten.

Unseren Uniform- und Ordensappell feierten wir in Dimi´s Ouzeria. Dieser begann gleich mit einer riesen Überraschung. Delf Freitag wurde durch den neuen Vorstand zum Ehrenpräsidenten und Franz-Josef Peters zum Ehrenmitglied ernannt.

Mit der Weihnachtsfeier ließen wir das Jahr 2016, im Großrotter Hof gemütlich ausklingen.

2017

Es ist geschafft, die Sanierung der Turnhalle ist abgeschlossen und die Erleichterung ist groß. Die komplette Gesellschaft freut sich sehr, das traditionelle Sitzungswochenende wieder wie gewohnt in der Turnhalle zu veranstalten. Alle drei Veranstaltungen, Kinder- und Betagtensitzung, sowie die Karnevalsparty, waren ein voller Erfolg. Ganz besonders bei der Kindersitzung konnte man feststellen, dass unsere Gäste diese im letzten Jahr vermisst hatten. Hier ist es immer wieder schön zu sehen, dass selbst für die Kleinsten die Tradition großgeschrieben wird.
Unser Sommerfest fand wie gewohnt am Pfingstsonntag statt, wobei das Wetter im kompletten Sommer 2017 nicht ganz mitspielen wollte.
Nun freuen wir uns alle auf die nächste Session und hoffen weiter auf eine erfolgreiche Zeit.
Unseren Uniform- und Ordensappell veranstalteten wir wieder in Dimi´s Bistro & Ouzeria und alle waren der gleichen Meinung, diese Räumlichkeit passt zur Gesellschaft.

2018

Mer Reiter danze us d´r Reih, so starten wir in eine kurze aber intensive Session. Mit Steffi Schwarz gab es zum ersten Mal in der Geschichte des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen eine Weibliche Adjutantin. Man(n) konnte auch hier feststellen, dass die Reiter auf Ihre Frauengruppe stolz sein können. Denn Steffi Schwarz ist ein Mitglied unserer K.G. und somit gehen die Reiter wieder einmal neue Wege.
Unser Sitzungswochenende lief wie gewohnt ohne große Probleme. Die Kindersitzung ist hierbei hervor zu heben. 550 „Pänz“ feierten ausgelassen den kölschen Fasteloovend und hatten wieder einmal eine Menge Spaß bei Tanz und Musik.
Axel Linke tritt als Geschäftsführer der K.G. zurück und wird kurzfristig durch Hans-Jürgen Wolff ersetzt.

2019

Auch in diesem Jahr konnten wir unsere gewohnten Veranstaltungen durchführen. Neben dem Sitzungswochenende war auch das Sommerfest ein voller Erfolg.
Im Sommer verstarb unerwartet unser 1. Geschäftsführer Hans-Jürgen Wolff, Angelika Wenzl übernahm ab dem Zeitpunkt kommissarisch den Posten der 1. Geschäftsführerin. Sie wird von Jürgen Bündgens als 2. Geschäftsführer unterstützt.
Erstmalig in der Geschichte der K.G. durften wir am 31. Oktober mit dem Mitsingkonzert im „Dom im Stapelhaus“, eine Veranstaltung in der Altstadt durchgeführt. Oly Blum konnte die gut 200 Gäste mit einem Livekonzert begeistern und wir hoffen, dass diese Veranstaltung keine einmalige Geschichte bleibt.
Seit unserem Sommerfest sammelten wir in der gesamten Altgemeine, alte- ausgediente Kostüme. Pünktlich zum Sessionsauftakt konnten wir diese unter dem Motto „Jeckes Stück für großes Glück“ verkaufen. Mit dem Erlös durften wir dann eine junge Familie, mit einem schwer erkrankten Kind, ein wenig unterstützen.

2020

2020 sollte schon zum Jahreswechsel kein ganz „normales“ Jahr für uns werden. Ganz spontan meldeten sich drei Mitglieder und wollten das Dreigestirn in der Session 2021 stellen. So machten wir uns an die Arbeit und planten kurzerhand eine Proklamation, welche wir ursprünglich im November 2020 in der Sporthalle der Anne-Frank-Schule durchführen wollten. Innerhalb kürzester Zeit war die geplante Kostümsitzung in der das Dreigestirn proklamiert werden sollte ausverkauft und so startenten wir voller Elan unser „normales“ Sitzungswochenende. Auf dem Pääds-Schüüre-Ovend wurde die Kölner Band Miljö vom Publikum gefeiert. Die Pänz sowie unsere betagten Bürger feierten auf den Sitzungen ebenfalls ausgelassen.
Und dann kam Corona – umplanen war angesagt.
Auf Grund der im Sommer gültigen Auflagen war an eine Kostümsitzung in der Sporthalle nicht zu denken. Mit dem nötigen Mut und Respekt fragten wir diverse Räumlichkeiten an und konnten mit Markus Sartory einen tollen Partner finden. Ab dem Zeitpunkt stand die erste Kostümsitzung der K.G. im Sartory-Saal im Raum. Weitere Karten konnten verkauft werden, doch wie wir nun alle wissen, stand dann gefühlt für alle die Zeit still. Sommerfeste, Ordensappelle, Sitzungen, Weihnachtsfeiern und viele andere Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Das Vereinsleben kam zum Erliegen.

2021

2021 fing so an wie 2020 geendet hatte. Nichts war möglich, die Pandemie hatte uns immer noch fest im Griff. Veranstaltungen, Umzüge, Treffen o.ä., an nichts war auch nur im Ansatz zu denken. So machten wir uns gemeinsam mit der K.G. Löstige Öhs auf und suchten Partner, welche uns bei der Umsetzung einer „jecken Idee“ unterstützen. So ließ sich Tim Scheer von der Gaststätte Großrotter Hof, sowie Ulrike Henßen-Lippe von den Rondorfer Mädcher und Junge nicht zweimal bitten und waren direkt begeistert. Unter dem Motto #Ohne Fastelovend jeit et nit, packten wir über 1.000 Kamellebüggel und verteilten diese anschließend in den Kindergärten sowie in der Grundschule hier in Hochkirchen/Rondorf. So konnten wir alle gemeinsam den Pänz zumindest ein klein wenig Fastelovend bereiten.
Mitte des Jahres kehrte ein wenig Normalität zurück. So konnten wir am 05.11.2021 im Rahmen eines Kölschen-Ovend, das Dreigestirn aus der Session 2020/2021 in der Aula der Anne-Frank-Schule proklamieren. Prinz Willy III, Bauer Peter und Jungfrau Sonja können nun bis zum 06.01.2022 eine außergewöhnliche Amtszeit bestreiten. Unseren Uniform und Ordensappell feierten wir am 06.11.2021 ebenfalls in der Aula.